
Page 21 – der immersive Raum
Erkunde neue Welten im immersiven Raum des Projektes Page 21 im Dortmunder U.
Page 21 ist ein künstlerisches Forschungsprojekt für digitales Storytelling, das Besucher*innen durch interaktive Klang- und Bildwelten neue Perspektiven auf Kunstwerke und ihre Kontexte eröffnet. Dabei verbindet das Projekt Kunst, Technologie und gesellschaftlichen Diskurs, um digitale Erzählformen weiterzuentwickeln und die Zukunft immersiver Kunst und innovativer Vermittlungsformate aktiv mitzugestalten.
In der immersiven Erzählwelt „Farewell“ treten drei Kunstwerke in einen Dialog über Trauer, Erinnerung und Zugehörigkeit. Von Henri Laurens’ Bronze „L’Adieu“ über Jay T. Johns postkoloniales Gedicht „Farewell“ bis zu K.O. Götz’ „Nova III“ entfaltet sich ein Wechselspiel von Form, Materialität und Emotionen.
„Zwei Hände“ ist eine interaktive Erzählwelt über Selbstwahrnehmung, Identität und Transformation, die Arne Siegfrieds androgyne Figur zur wandelbaren Protagonist*in macht. Im Zusammenspiel mit Werken von Max Beckmann und Andreas Achenbach sowie dem Drehbuch von Maria Babusch (2025) entsteht eine vielschichtige Geschichte, in der Besucher*innen durch ihre Entscheidungen den Konflikt zwischen Selbstsuche und Fremdbestimmung mitgestalten.
Am Sonntag, den 16.11. zeigen zudem Fellows von No End To The Road ihre immersiven Arbeiten:
In „river (immersive version)“ von Mayuko Kudo wird der digitale Raum zu einem poetisch-fragilen Zwischenreich, in dem sich Wahrnehmung, Körper und Erinnerung an der Grenze zwischen Leben und Tod begegnen und der Akt des Eintretens selbst zur stillen Reflexion über Vergänglichkeit und Zugehörigkeit wird.
„Rayleigh“ von Lukas Schäfer ist ein audiovisuelles Werk, das das Zusammenspiel von Klang und Licht im immersiven Raum des Dortmunder U erfahrbar macht. Inspiriert von der Rayleigh-Streuung verwandelt die Arbeit langsame Farbverläufe und atmosphärische Klänge in eine sich stetig wandelnde Raumkomposition, die die Wahrnehmung von Farbe und Klang neu erfahrbar werden lässt.